Die Tsavo Nationalparks wurden im Jahr 1948 mit einer unglaublichen Größe von knapp 22.000 km² gegründet, was einer Fläche des Bundeslandes Hessen entspricht

1949 erfolgte im Süden Kenias bereits die Teilung der Tsavo Nationalparks in die Flächen Tsavo-Ost und Tsavo-West. Der Ostteil der Region ist mit 11.747 Quadratkilometern der größte der Kenia Nationalparks. Für Touristen ist nur rund ein Drittel dieser Fläche zugänglich, sodass den Tieren ein riesiges freies Areal zur Verfügung steht. Mit Athi River und Galana River befinden sich gleich zwei Flüsse in den Nationalparks, die ganzjährig Wasser führen und somit für das Leben der Region ungemein wichtig sind.

Die Ebenen Tsavos sind durch die wichtige Verkehrsstraße zwischen Nairobi und Mombasa sehr gut zu erreichen. Die Vegetation der Landschaft ist facettenreich. Größtenteils besteht diese aus weiter Steppe, die durch Grasland und vereinzelten Bäumen durchbrochen wird. Typisch für die Region ist der rote Farbton der Erde, der durch die Vulkantätigkeiten entstanden ist. Ebenfalls gehören Berge und Galeriewälder an den Flüssen Athi, Galana und Tsavo zum Landschaftsbild. Die Felsen und Berge erreichen Höhen von bis zu 1.800 Metern. Im Tsavo Nationalpark leben die größten Elefantenherden Kenias. Sie haben durch den Staub der roten Pisten einen rötlichen Schimmer und unterscheiden sich hiermit von anderen Populationen. Ansonsten sind im Tsavo Nationalpark alle erdenklichen Tiere Afrikas zu beobachten: Nashörner, Krokodile, Löwen, Leoparden, Kudus, Gazellen, Giraffen oder Zebras. Die Auswahl kann weit fortgesetzt werden und findet bei über 400 Vogelarten ihr Ende. Die Savanne der Tsavo ist ein Paradies für Safaritouristen.

Nicht nur Tiere lassen sich in den Nationalparks der Tsavo entdecken. Spannende Naturhighlights warten auf Sie, bis nördlich vom Galana die Wildnis beginnt und nur noch wenige Regionen mit geführten Touren besucht werden dürfen. Ein Erlebnis ist die Wanderung auf dem erkalteten Lavastrom hin zum Chaimu-Krater, ein Ausflug zum verglasten Unterwasserversteck am Mzima Springs oder der Mudanda Rock mit atemberaubenden Ausblicken auf das Yatta Plateau, dem längsten erstarrten Lavastrom der Welt. Ebenfalls lohnt sich ein Besuch der Lugards Falls, die der Galana-Fluss bildet und an ausgehöhlten Felsformationen hinabstürzt.

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Tierwelt in Kenia