Mit dem Samburu Reservat wird meistens ein Zusammenschluss mehrerer Kenia-Nationalparks bezeichnet
Hierzu zählen Samburu mit einer Fläche von 104 km², Buffalo Springs mit 131 km² und Shaba mit 239 km². Die Reservate befinden sich im County Samburu welches im Norden von Kenia und somit nördlich vom Mount Kenya gelegen ist. Hier ist die Landschaft trocken und heiß. Die Natur ist eher menschenfeindlich, weshalb die Region dünn besiedelt und nur wenig Infrastruktur vorhanden ist. Die Lebensgrundlage für die Trockensavanne bildet der Fluss Uaso Nyiro, der im Gebirge Abardare entspringt und im Anschluss alle drei Nationalparks im Samburu Reservat mit Wasser versorgt.
Im Gebiet Samburu liegt der Jahresniederschlag bei unter 400 mm, wodurch die gesamten Nationalparks unter Trockenheit zu leiden haben und nur durch den Fluss Uaso Nyiro mit Wasser versorgt werden. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Steppen, wird jedoch durch Felsen und vulkanische Hügel durchzogen. Insbesondere die Granitkuppe des Ol Lolokwe ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. Landschaftlich ist diese Region eine ganz besondere, da sich die gesamte Natur an die trockene Hitze angepasst hat. Nur am Fluss lassen sich einige Galeriewälder mit Doumpalmen finden.
Auf Safari werden Sie in dieser Region zahlreichen Tieren begegnen. Hierzu zählen Geparden, Löwen, Oryx-Antilopen, Gerenuks oder Netzgiraffen. Im Fluss Uaso Nyiro leben Krokodile und zahlreiche Vogelarten, die auf bis zu 500 geschätzt werden. Zudem gibt es im County Samburu riesige Elefantenherden, die hier noch ihre alten Pfade aus dem Norden Kenias bewandern. Die Tiere sind jedoch äußerst menschenscheu, da sie selten Kontakt und schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ein lohnender Ausflug ist der in ein Samburu-Dorf. Das Volk ist kulturell stark mit den Maasai vereinigt und lebt nach alten Traditionen. Diese können Sie durch individuelle Besuche besonders nah erleben.