Der Nakurusee befindet sich im Rift Valley und ist einer von vier großen Seen in dieser Region
Er befindet sich 140 Kilometer von der kenianischen Hauptstadt Nairobi entfernt und ist vollständig in den Nakuru Nationalpark eingebettet. Die Fläche des Parks beträgt 188 km², womit er zu den kleineren Schutzgebieten gehört, aber dennoch einer der beliebtesten der Kenia-Nationalparks ist. Der Lake Nakuru ist gerade einmal 3 Meter tief und besitzt salzhaltiges Wasser. Dadurch, dass er keinen natürlichen Ablauf hat, ist er stark durch Salze und Mineralien angereichert, die nicht absickern können. Dennoch bietet der Salzsee einer unbeschreiblichen Flora und Fauna ein Zuhause.
Der flache und alkalische See war einst frei von Fischen, doch gelang es in den 60er Jahren, den Buntbarsch anzusiedeln, der ursprünglich zur Moskitobekämpfung eingeplant war. Mit der Zeit sorgte der Fisch dafür, dass zahlreiche große Vögel auf den Nakurusee aufmerksam wurden. Kormorane, Pelikane und Reiher nehmen in dem Gewässer ihre Nahrung auf. Gleiches gilt für die Flamingos, die hier ein wahres Naturschauspiel liefern. Die Vögel finden im salzigen Wasser Algen und Krebse vor, welche sich perfekt als Futter eignen. Dadurch kommen in manchen Jahren bis zu zwei Millionen Tiere in den Nakuru Nationalpark.
Neben den 450 Vogel- und 550 Pflanzenarten können Sie den Nakuru Nationalpark auch für eine Safari nutzen. Der Schutzpark ist komplett umzäunt und dient als Zuhause für seltene Tiere. Viele Spitzmaulnashörner aus dem ganzen Land wurden hier versammelt und finden ideale Voraussetzungen zur Fortpflanzung. Zudem leben Breitmaulnashörner aus Südafrika und die seltene Rothschildgiraffe aus Uganda im Reservat. Löwen, Büffel, Wasserböcke oder Leoparden runden das Tierangebot für die perfekte Safari ab.