Der Meru Nationalpark befindet sich zwar relativ zentral in Kenia gelegen, doch gehört jedes Land nördlich vom Mount Kenya zum kenianischen Norden

100 Kilometer nördlich vom Mount Kenya, dem zweithöchsten Berg Afrikas, liegt der Meru Nationalpark. Dieser hat eine Fläche von 870 km² und besteht bereits seit dem Jahr 1966. Das Reservat verbindet die Tierlandschaft der nördlichen mit den südlichen Nationalparks in Kenia. Mit dem Tana River fließt der längste Fluss des Landes durch den Meru Nationalpark, der hierdurch deutlich mehr kostbares Wasser besitzt, als viele andere Parks. Außerdem ist durch die Nähe zu den Bergen die Niederschlagsmenge höher als im Rest des Landes.

Im Meru Nationalpark steht die Safari mit Tierbeobachtungen selbstverständlich an oberster Stelle der Aktivitäten. Für viele Tiere verläuft hier eine Grenze ihrer Population. Netzgiraffen, Grevy-Zebra oder Somalia-Strauß kommen nur noch nördlich vom Meru Nationalpark vor, wohingegen Kongoni-Antilopen oder Kirk-Dikdiks südlicher beheimatet sind. Im Park ist die Vegetation jedoch größtenteils unbehandelt, was zur Folge hat, dass Sie die Tiere nicht auf den ersten Blick entdecken werden. Neben den besonderen Tierarten gehören auch die Big Five Elefant, Leopard, Giraffe, Büffel und Löwe zu den Bewohnern des Nationalparks.

Der Meru Nationalpark ist Bestandteil der BBC-Dokumentation „Das Genesis-Projekt“, in der der Wiederaufbau von Reservaten beleuchtet wird. Außerdem lebten die Tierschützer George und Joy Adamson im Park, die hier ihre Löwin Elsa aufzogen und wieder in die Freiheit entließen. Das Buch „Frei geboren“ von Joy Adamson erzählt die Geschichte und wurde später auch verfilmt. Leider litt der Park lange Zeit unter Großtierwilderern, die Ende der 90er Jahre jedoch erfolgreich bekämpft werden konnten. Seitdem befindet sich der Meru Nationalpark in einem prächtigen Aufschwung und sogar Breitmaulnashörner konnten bereits erfolgreich angesiedelt werden.

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Meru Nationalpark in Kenia